Es ist Zeit für Tarte.
Dabei lümmeln sich wohlig weiche Birnenspalten in einem Himmelbett aus Teig. Nicht zu süß, dafür ein wenig karamellig dank des Ahornsirups, der hier einen passablen Stellvertreter für den sonst üblichen Zucker abgibt. Am besten noch voller Ofenwärme mit einem großen Klacks geschlagener Sahne serviert, lässt das Törtchen ein seliges Gefühl zurück. Die letzten Krümel noch mit der Gabel aufsammeln, die übrig gebliebene Sahne vom Teller kratzen und dann vielleicht noch ein Stück?
Noch ein Stück vom goldbraunen Kuchenteig, noch ein Stück vom Sonntagsglück.
Sollte wider Erwarten noch ein bisschen Tarte übrig geblieben sein, so lässt sich das Sonntagsglück auch noch in den Montag hineinretten. Ein bisschen Birne, ein bisschen Nuss und kurz die Augen schließen.
Rezept für eine kleines Backblech á etwa 18 x 27cm
(abgewandelt nach einem Rezept von Nigel Slater aus dem Buch tender Obst)
- 90 g Butter, zimmerwarm
- 70 g Ahornsirup
- 2 Eier (Größe M)
- 90 g Dinkelmehl Type 650 (kann auch durch Weizenmehl ersetzt werden)
- 1 TL Backpulver
- Einige Tropfen Vanilleextrakt
- 1 Birne
- Einige Spritzer Zitronensaft
- Einige Haselnüsse, grob gehackt
Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die weiche Butter in Stücke schneiden und mit dem Ahornsirup mixen bis eine homogene Masse entstanden ist. Die Birne in dicke Spalten schneiden, entkernen und in Zitronensaft schwenken damit sie nicht braun wird.
Die Eier einzeln unter die Butter-Ahornsirupmischung schlagen, anschließend das Mehl und Backpulver unterheben. Zum Schluss noch einige Tropfen Vanilleextrakt zugeben und den Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Kuchenform geben. Anschließen die Birnen und die Haselnüsse auf dem Teig verteilen und etwas andrücken.
Die Tarte für etwa 50 Minuten backen bis sie aufgeht und goldbraun leuchtet.