Irgendwie habe ich das Frühstücken in der letzten Zeit vernachlässig. Warum? An fehlender Zeit kann es nicht liegen, denn davon habe ich momentan eigentlich genug. Die nächste logische Schlussfolgerung wäre dann also, seien wir ehrlich, Faulheit. Wie gut dass ich kürzlich über Okkah’s Kokosmilch Porridge gestolpert bin und mich plötzlich daran erinnerte, dass ich Haferbrei eigentlich ganz gerne mag. Haferbrei klingt leider um ein vielfaches ekliger als er tatsächlich schmeckt, deshalb bleiben wir doch lieber beim schnittig klingenden Porridge oder auch dessen kleiner Schwester dem Overnight Oatmeal.
Wer also (wie ich) keine Lust hat die Haferflocken in einem Topf extra aufzukochen oder wer sie im Sommer sowieso lieber kalt ist, braucht einfach nur zwei simplen Schritten zu folgen. Es ist fast schon größenwahnsinnig dies als „Rezept“ zu bezeichnen. Man kombiniere lediglich Flüssigkeit nach Wunsch und Haferflocken (die zarten!), mische sie gut durch und stelle sie über Nacht in den Kühlschrank. Voilà! Schon ist das Frühstück fertig und man hat dafür gerade mal zwei Minuten in der Küche gestanden.
Zutaten (für eine Portion)
- 160 ml Kokosdrink*
- 40 g zarte Haferflocken
- 1/2 TL Chia-Samen (optional, hatte ich gerade da und schadet nicht)
- 2 großzügige Spritzer Agavendicksaft zum Süßen
- einige Erdbeeren
- einige Mandeln, grob gehackt
Zubereitung:
- Am Vorabend Kokosmilch und Haferflocken gut vermischen und über Nacht in den Kühlschrank stellen. (Am praktischen ist es, wenn man ein Glas oder eine Dose nimmt, diese gut verschließt und kräftig schüttelt.)
- Am nächsten Morgen Haferflocken nochmal kräftig durchrühren, mit Agavendicksaft süßen und mit Erdbeeren und gehackten Mandeln servieren.
*Ich habe den Kokosnussdrink von Alpro genommen. Das ist im Endeffekt verdünnte Kokosnussmilch mit ein bisschen Reisdrink gemixt. Mir schmeckt es besser als pure Kokosnussmilch. Selbstverständlich kann man hier auch normale Kokosmilch nehmen und diese einfach selbst mit Wasser verdünnen (der mit einem anderen Milchdrink).